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Martina Lucht

GenerationenStreit oder GenerationenStärke?

Aktualisiert: 4. Dez.

Wie können Menschen aus unterschiedlichen Generationen erfolgreich und fröhlich in einem Team miteinander arbeiten?


„Also, mit der Vanessa kann ich das Projekt nicht durchführen! Die ist unzuverlässig und hat keinen Bock sich mal wirklich einzusetzen. Das war bei uns früher ganz anders.“

 

„Der Peter blockiert! Wie immer! Er stellt sich einfach gegen alle meine Vorschläge und erzählt jedes Mal: das haben wir aber immer schon so gemacht! Total unflexibel!“


Gesprächsausschnitte dieser Art kennen viele aus ihrem Arbeitsalltag – klingt nicht nur destruktiv, es ist auch destruktiv! Immer öfter erleben Teams Grüppchenbildung zwischen „jung“ und „alt“, die nicht selten in einen „Kampf der Generationen“ mündet. Viele Führungskräfte stehen fassungslos dazwischen.  Was nun? Der Arbeitsdruck ist hoch, es muss geliefert werden. Keine Zeit, um unnötige Streitereien zu schlichten.


Die Diskrepanzen zwischen den Generationen zu ignorieren ist eine Entscheidung mit fatalen Folgen:


-       Hoher Krankenstand

-       angespannte Grundstimmung

-       hohe Fluktuation

-       schlechte Arbeitsergebnisse

-       uvm.


Ein (zu) hoher Preis, den Unternehmen zahlen, wenn die Konflikte nicht angepackt werden.


MÖGLICHKEITEN um aus dem GenerationenSTREIT GenerationenSTÄRKE werden zu lassen:


Teammitglieder die „aneinander leiden“, brauchen Raum, um sich auszudrücken. Raum, um einander zu hören, zu sehen und zu erleben. Dies geschieht am besten in einem "Offsite", fern vom gemeinsamen „Arbeits- (Leidens-)ort“. Ein erfahrener Coach kann genau diese zwischenmenschlichen Prozesse, durch professionelle Anleitung in Gang bringen. Denn es ist die Beziehungsebene, auf der erfolgreiche Teams aufbauen.


In einem dieser Teamprozesse habe ich ein



veranstaltet.

Jedes Teammitglied war eine „Attraktion“ auf dem Festivalgelände und stellte sich selbst auf einem Flipchart vor.




Beim anschließenden „Bummel über das Festivalgelände“ mit cooler Musik konnte jeder die „Attraktionen“ ansehen und dazu Reaktionen äußern.

 

Manche der Teilnehmende waren anfangs sehr skeptisch. So hatten sie noch nie gearbeitet! Da wir uns zu Beginn des Tages geeinigt hatten, dass alle konstruktiv mitarbeiten wollen und auch unbekannte Arbeitsweisen ausprobieren, konnte sich dennoch jeder auf das „Festival“ einlassen.

 

Danach herrschte eine lockere bis fröhliche Stimmung – und es gab einige „Ohs“- „Ahs“ oder „Das habe ich ja gar nicht von dir gewusst!“, was zu interessanten Gesprächen führte.


Mein Ansatz war es, die Beziehungsebene aus den „Faktoren erfolgreicher Teamarbeit“ von Hubert Kuhn als erstes mit dem Team zu bearbeiten, um die Generationen zu mischen und Neugier füreinander zu wecken.


Anschließend erarbeiteten wir in altersgemischten Gruppen einen „Festival-Kodex“, als gemeinsame Arbeitsgrundlage zum „Mit-nach-Hause-nehmen“. Hier ein Auszug des Ergebnisses:


Wir stellen offen unsere Fragen und antworten ehrlich darauf.

Wir nehmen uns selbst nicht zu ernst, lachen und geben nach.

Wir behalten einen kühlen Kopf.

Wir äußern Kritik konstruktiv und nehmen diese an.

Wir haben Respekt vor der Zeit und den Bedürfnissen anderer.


Das Team hat an diesem Tag erlebt, dass sie gemeinsam arbeiten und Erfolge erzielen können, auch wenn es ganz unterschiedliche, individuelle Herangehensweisen - "bewährte" & "moderne"- und Perspektiven - „neue“ & „alte“- , gibt.


Um vom GenerationenSTREIT zur GenerationenSTÄRKE zu kommen, war dieser Tag eine sehr gute Grundlage, der den Blick füreinander gestärkt hat. Jetzt kommt es darauf an, dass das Team die Möglichkeit bekommt, regelmäßig ihre Arbeitsweise zu reflektieren, weiterhin die Ressourcen der Generationen zu stärken und gemeinsam Herausforderungen anzugehen.


UND JETZT RECHNEN SIE EINMAL:

Wieviel kostet es für ein Unternehmen in einem Jahr, wenn durch hohen Krankheitsstand und Fluktuation ständig neue Mitarbeitende rekrutiert und eingearbeitet werden müssen?


Vergleichen sie diese Kosten mit dem Aufwand für Team Coaching und Supervision!


Sie werden erstaunt sein, wieviel Geld sie sich sparen, und zusätzlich kommen ihre Leute gerne an den Arbeitsplatz, weil eine ausgeglichenere Grundstimmung herrscht und generationsübergreifende Erfolge im Team immer häufiger werden.


Kontaktieren sie mich, wenn sie mehr wissen wollen.






 

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